Description

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Die Kenntnis der Wurmkrankheiten ist mit dem Nachlassen der Wurmseuche keineswegs nebens chlich oder gar berfl ssig geworden. Haben doch die aus- gedehnten klinischen Erfahrungen aus der Zeit des Krieges und der ersten Jahre danach gezeigt, welche Ausdehnung der Wurmbefall erreichen und welch schwere Krankheitsbilder er ausl sen kann. Gefahr droht aber jedem Wurmtr ger, unab- h ngig von der augenblicklichen epidemiologischen Verbreitung der Wurmseuche, und die Erkennung des Befalls und besonders seiner Komplikationen wird um so schwieriger, je seltener der einzelne Arzt derartige Infektionen zu Gesicht be- kommt. Von der Erfahrung und von den Kenntnissen des zuerst gerufenen Arztes allein h ngt aber oft das Schicksal des Kranken ab. Deshalb legt die Darstellung ganz besonders gro en Wert auf die Schilderung der klinischen Erscheinungsbil- der unter Hervorkehrung der Hautver nderungen, die, wenn sie auch nicht immer eine Blickdiagnose erlauben, dem Kundigen doch oft entscheidende diagnostische Hinweise geben k nnen. Sie will dem j ngeren Kollegen die Erfahrung ersetzen, die er sich bei dem augenblicklichen Stande der Wurmverseuchung nicht mehr selbst am Krankenbett erwerben kann, und dar ber hinaus ein Ratgeber bei den mannigfaltigen differentialdiagnostischen rztlichen Erw gungen im Einzelfall sein. Diesem Bestreben konnte eine l ckenlose zoologische Beschreibung aller im Menschen parasitierender, in unseren Breiten aber nicht vorkommender Wurm- arten, deren es eine gro e Anzahl gibt, nicht dienlich sein, und deshalb sei f r Fragestellungen, die ber das zum klinischen Verst ndnis Notwendige hinaus- gehen, auf diese Spezialliteratur verwiesen.